Das jüdische Gemeindehaus und die orthodoxe Synagoge in der Großen Rosenstraße 22

1. Die Erbauung des Gemeindehauses

Da sämtliche Unterlagen der jüdischen Gemeinde Kassels unter dem NS-Regime und während des 2. Weltkrieges verloren gegangen sind, lässt sich das genaue Datum der Erbauung des Gebäudes nicht mehr feststellen. Es kann nur auf den Zeitraum zwischen 1866 und 1878 eingrenzt werden. Denn vor 1866 war dieser Teil der Kasseler Innenstadt noch nicht bebaut, wie der „Stadtplan Cassel 1913“ zeigt. Bis zu diesem Jahr gab es in der Großen Rosenstraße die Hausnummer 22 noch nicht:


Auf dem „Stadtplan Cassel 1878“, dem sogenannten „Neumannplan“, existiert hingegen die Hausnummer 22 (Gebäude neben der Nummer 20):


Es ist daher davon auszugehen, dass die jüdische Gemeinde am Ende der 1860er oder zu Beginn der 1870er Jahre im Zeichen eines allgemeinen Aufschwungs Kassels das Gebäude mit seinen vier Etagen samt Dachgeschoss hat errichten lassen.

2. Die jüdische Volksschule

Im Jahre 1824 wurden durch kurhessische Ministerialverfügung öffentliche jüdische Schulen und das jüdische Lehrerseminar in Kassel neu gegründet. Als erster Schulleiter wurde Dr. Moses Büding eingesetzt: Er stand dem Seminar wie auch der angeschlossenen Übungsschule vor. Diese Schule in Kassel, deren Standort unbekannt ist, diente als Musterschule für andere „israelitischen“ Schulen der Provinz.
Nach 1830 entstanden in Niederhessen 15, in Oberhessen drei jüdische öffentliche Schulen. Nach 1833 kamen 35 weitere Schulen hinzu, und nach der Auflösung von Kurhessen (1866) nochmals 16 Schulen. Im Jahre 1895 bestanden im ehemaligen Kurhessen insgesamt 83 jüdische öffentliche Elementarschulen.

Im Jahr 1868 wurde die Schule in Kassel, nun evtl. schon im Haus Große Rosenstraße 22, als »Waisenhausschule« bezeichnet: Sie wurde von insgesamt 27 Kindern besucht, davon 13 sogenannte Waisenhauszöglingen. Lehrer war Aaron Spier. Das jüdische Waisenhaus lag nämlich nicht weit entfernt in der Gießbergstraße 7, dort befindet sich heute ein Nebengebäude der Paul-Julius-von-Reuter-Schule.

1870 ist als ordentlicher Lehrer Dr. Jakob Stein, als Hilfslehrer Ascher Spier und Isaak Stern genannt. Die Schule wurde damals von 19 Kindern besucht, 1885 von 39 Kindern insgesamt (19 Waisenhauszöglingen). In den Jahren von 1887 bis 1897 ist die Schule als eigene Volksschule der Synagogengemeinde Kassel erwähnt, mit zwei Klassen. 1907 diente die Israelitische Volksschule wieder, wie seit 1825, fast ausschließlich als Seminarübungsschule für die im Lehrerseminar ausgebildeten Lehrer. Seminarleiter war Dr. Felix Lazarus.

1908/1909 waren von den 57 bis 58 Schulkindern 28 ortsfremde Waisenkinder, 15 Kinder aus ostjüdischen Familien und nur 14 Kinder aus ortsansässigen Familien. Dagegen besuchten 58 jüdische Kinder christliche Volksschulen in Kassel. Daran lässt sich die große Bereitschaft der jüdischen Familien zur Assimilation an ihre christliche Umgebung ablesen.

Ab 1921 hatte die öffentliche israelitische Elementarschule vier Klassen und zwei Lehrkräfte (Dr. Felix Lazarus und Josef Moses). Die Schule wurde hauptsächlich von Kindern ausländischer jüdischer Familien besucht. 1921 hatte sie 66 Schulkinder. 1931 wurde nach der Pensionierung von Dr. Lazarus der bisherige Lehrer Josef Moses Schulleiter. Der zweite Lehrer war Ludwig Kleeblatt. Die Anzahl der Kinder betrug 156 in 4 Klassen.

1932 waren von den insgesamt 138 Schulkindern (teilweise Waisenkinder und Ortsfremde) 42 polnischer, vier österreichischer, je ein Kind holländischer und russischer Staatsangehörigkeit. 13 Kinder waren staatenlos.

Nach 1933 betrug die Anzahl 176 Kinder. 1938 wurde die Schule nach dem Pogrom in Kassel am 7. November auf Anordnung des Schulaufsichtskreises Kassel-Stadt II geschlossen. Schon zwei Wochen später, am 21. November, sollte der Unterricht – auf Anordnung der gleichen Dienststelle – wieder aufgenommen werden, was jedoch nicht möglich war, da die Lehrer sich in einem Lager befanden.

Ab Januar 1939 fand dann wieder Unterricht statt, im Mai 1939 waren es 140 Kinder, davon 25 Staatenlose. Im Oktober 1939 wurde die Schule in die Reichsvereinigung der deutschen Juden übernommen und als Privatschule weitergeführt. Sie bestand nachweislich noch im Jahre 1940. Spätestens mit der Zerstörung des Gebäudes am 22. Oktober 1943 endete ihre Geschichte, wahrscheinlich sogar schon drei Jahre früher.

3. Weitere Nutzungen des Gebäudes

Im Gebäude befanden sich neben der Schule auch noch die Verwaltung und die Bibliothek der jüdischen Gemeinde. Ferner gab es ein kleines Altenheim, während sich das große „israelitische Altenheim“ in der Mombachstraße 17 befand. Ob es sich schon von Anfang an in dem Gebäude befand oder erst später Gebäude einzog, lässt sich heute nicht mehr sagen. Schließlich hatten einige jüdische Vereine ihren Sitz in der Großen Rosenstraße 22.

4. Die orthodoxe Synagoge

Im Jahre 1872 wurde eine Orgel in der (liberalen) Synagoge an der Unteren Königsstraße  84 nach vielen Widerständen innerhalb der Gemeinde in Benutzung genommen. Viele Gemeindemitglieder waren gegen die Einführung der Orgel und hielten deshalb Separatgottesdienste im Gemeindehaus ab. Im Jahre 1896 beantragte der Führer der Orthodoxen, der Bankier Manus Elias aus Gudensberg, die Errichtung einer zweiten, orthodoxen Synagoge.

Diese Synagoge wurde darauf in der Großen Rosenstraße 22 hinter dem jüdischen Gemeindehaus erbaut, im Jahr 1898 eingeweiht und hatte etwa 200 Sitzplätze. Trotz fehlender Baupläne kann relativ sicher davon ausgegangen werden, dass es sich im rechten Winkel an das bestehende Gemeindehaus angeschlossen hat. Dies zeigt nämlich der Abgleich zweier Stadtpläne von 1878 und von 1943. Auf dem bereits erwähnten „Neumannplan“ von 1878 befindet sich hinter dem bestehenden Gebäude an der linken Grundstücksgrenze eine Lücke:


Der Stadtplan von 1943 zeigt, dass diese Lücke zwischenzeitlich mit einem quadratischen Gebäude geschlossen wurde, bei dem es sich sehr wahrscheinlich um die orthodoxe Synagoge handelt:


Der Gottesdienst wurde hier nach traditionellem Ritus abgehalten. Der Vorbeter- bzw. Vorsängerdienst wurde von den Vorsängern, die auch in der Hauptsynagoge in der Unteren Königstraße tätig waren, versehen. Erst ab 1924 hatte die Synagoge in der Großen Rosenstraße einen eigenen Vorsänger. 1927 wurde das Gebäude umfassend renoviert und modernisiert. Am 16. September fand die feierliche Wiedereinweihung statt.    

In der orthodoxen Synagoge wurden nach der Plünderung und Zerstörung der liberalen Synagoge in der Unteren Königsstraße im November 1938 noch bis zum September 1942 Gottesdienste abgehalten. Das Gebäude stand danach leer und wurde am 22. Oktober 1943 beim großen Bombenangriff auf Kassel zerstört.


5. Die Plünderung im Rahmen der Reichspogromnacht 1938

Die einzigen und sehr berühmten Bilder vom Gemeindehaus, von denen sich eines auch auf der Gedenktafel befindet, stammen vom Vormittag des 8. November 1938. Der Fotograf Carl Eberth hat darauf den Nazi-Terror der vorgehenden Nacht dokumentiert. Außer dem Blick von Süden, der sich auf der Gedenktafel befindet, hat er auch noch mehrere Fotos vom Norden her in die Große Rosenstraße gemacht:

Die Fotos zeigen das beschädigte Gebäude, wahllose herausgeworfene Gegenstände und beteiligungslos zuschauende Personen. Was war geschehen?

Am 7. November 1938 verübte der 17-jährige Schüler Herschel Grynszpan in Paris ein Attentat auf den Legationssekretär der deutschen Botschaft, Ernst vom Rath, als Protest gegen die Abschiebung seiner Eltern aus Berlin über die polnische Grenze im Oktober. Zwei Tage später erlag vom Rath seinen schweren Verletzungen. Bereits am 8. November meldete die Staatspolizeistelle Kassel dem Chef der Sicherheitspolizei Heydrich: „Am Montag, dem 7. November 1938, kam es gegen 21.45 Uhr in Kassel vor dem jüdischen Café Heinemann zu einer größeren Zusammenrottung, wobei die Menge in das Café eindrang und dieses restlos zerstörte. Von dem Café aus begab sich die Menge, die inzwischen auf 1000 Personen angewachsen war, zu der Synagoge, drang in diese ein und verwüstete die gesamte Inneneinrichtung vollständig. Ein großer Teil der zertrümmerten Einrichtung wurde auf die Straße geworfen und hier angezündet. Die vorhandene Schutzpolizei reichte ( … ) in keiner Weise aus, um dem Treiben Einhalt zu gebieten. Nachdem die Polizei an der Synagoge die Ausschreitungen eingedämmt hatte, verzog sich die Menge in mehreren größeren Trupps in die verschiedenen angrenzenden Straßen und demolierte die Schaufenster jüdischer Geschäfte. Die Ausschreitungen hielten um 1 Uhr nachts noch an. An verschiedenen Stellen ist es auch zu Plünderungen gekommen. So sind z. B. Läufer aus der Synagoge fortgeschleppt worden.“

„Zwei Tage vor dem Beginn der reichsweiten Pogrome traf die Kasseler Synagoge im ganzen Reich der erste Stein“, wie sich die Gauleitung Kurhessens der NSDAP 1940 brüstete. Die bis dahin beispiellose Zerstörungswut gegenüber der jüdischen Lebenswelt zielte in der Nacht vom 7. auf den 8. November auch auf das Zentrum der jüdischen Gemeinde in der Großen Rosenstraße 22, wo in den Räumen der Schule, der Gemeindeverwaltung, des Altersheims und jüdischer Vereine die Inneneinrichtung zerstört und zum Teil auf die Straße geworfen wurde, was am nächsten Morgen Hunderte von Schaulustigen anzog.

Der Lehrer der jüdischen Schule William Katz, von einem „Freund aus der Regierung” informiert, suchte am Morgen des 8. Novembers das Gemeindehaus auf und berichte darüber: „Es zeigte sich ein Bild, das mich noch mehr erschütterte als die zerstörte (liberale) Synagoge. In Nr. 22 war der Sitz der Gemeindeverwaltung und eine kleinere Synagoge im Hintergebäude mit der Gemeindebibliothek. Im ersten und zweiten Stock lagen die Klassenzimmer der jüdischen „staatlichen“ Schule. Das Haus selbst war unversehrt, aber das untere Stockwerk von einem Haufen zertrümmerter Möbelstücke verdeckt, die man offensichtlich aus den eingeschlagenen Fenstern herausgeworfen hatte: Schulbänke, Tafeln, Bilder, Schreibtische, ein Klavier, ein Harmonium, kurzum das volle Inventar der Schule.“

6. Die Einrichtung eines „Judenhauses“ 1939

Per Verordnung über den Einsatz des jüdischen Vermögens (RGBl. I, vom 3. Dezember 1938) zwang das nationalsozialistische Deutsche Reich jüdische Menschen mit Hauseigentum, ihre Immobilien an „Arier“ zu verkaufen, meist unter Marktwert. Ziel dabei war einerseits die pseudo-rechtsstaatliche Übertragung jüdischen Eigentums an Deutsche und andererseits die zentrale Kontrolle durch NS-Organe. Darüber hinaus wurde Wohnraum für Deutsche frei.

Eine zentrale gesetzliche Grundlage für die Einschränkung der Wohnungsfreiheit der jüdischen Bevölkerung lieferte das “Gesetz über Mietverhältnisse mit Juden” vom 30. April 1939. Es durfte jüdischen Mieterinnen und Mietern gekündigt werden, wenn durch eine amtliche Bescheinigung nachgewiesen werden konnte, dass die „anderweitige Unterbringung des Mieters” sichergestellt war. Gleichzeitig legte das Gesetz fest, dass jüdische Menschen, die noch über eigene Wohnräume verfügten, zur Aufnahme wohnungsloser jüdischer Familien verpflichtet waren.

Darauf folgte die Weisung Görings vom September 1939, dass jüdische Personen nach Möglichkeit in eigenen Häusern, nicht jedoch in eigenen Bezirken zusammenfassen. Ab Herbst 1939 begann die Zusammenlegung der jüdischen Bevölkerung in sogenannten „Judenhäusern“ – sie war Aufgabe der örtlichen Wohnungsämter. Die zwangsweise eingewiesenen Menschen lebten oft auf engstem Raum und unter menschenunwürdigen Bedingungen zusammen. Die Haustüren durften nachts nicht verschlossen werden. Die Gestapo wollte jederzeit Zugang zu den Häusern haben. Oft wurden jüdische Bewohnerinnen und Bewohner von „Mitbürgern“ und Gestapo-Leuten belästigt. Jedes dieser Judenhäuser wurde so zu einer Art „Klein-Ghetto“ in unmittelbarer Nachbarschaft von Häusern mit nichtjüdischen Bewohnern.

In der Großen Rosenstraße 22 wurde ein solches Judenhaus in dem bereits bestehenden jüdischen Altersheim eingerichtet. Hier mussten Jüdinnen und Juden aus Kassel und Umgebung zwangsweise wohnen. Durch das Schild „Hier wohnen Juden” waren die Häuser auch für die übrige Bevölkerung zu erkennen. Bis Herbst 1942 wurden in der orthodoxen Synagoge weiterhin Gottesdienste abgehalten. Am 7. September 1942 verließ ein Deportationszug mit 2500 jüdischen Personen den Kasseler Hauptbahnhof. Darunter befanden sich die letzten 79 Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Judenhaus „Große Rosenstraße 22“. Sie alle wurden in die Konzentrationslager Riga und Majdanek sowie das Ghetto und Durchgangslager Theresienstadt deportiert. Nur zwei Bewohnerinnen überlebten.

7. Das Schicksal nach dem 2. Weltkrieg

Nach der kompletten Zerstörung des Gebäudes am 22. Oktober 1943 wurde es nicht wieder aufgebaut. Zudem wurde die Straßenführung wie an so vielen Stellen in Kassel nach dem 2. Weltkrieg verändert. Die ehemalige Große Rosenstraße wurde durch die vierspurige Werner-Hilpert-Straße in zwei Teile zerschnitten, das Grundstück Nr. 22 komplett überbaut. Heute stehen dort die Hausnummern 13, 16, 17 und 19 der Werner-Hilpert-Straße. Die frühere Nutzung durch die jüdische Gemeinde geriet für 75 Jahre mehr oder minder in Vergessenheit.


Erst das Projekt eines Geschichte-Leistungskurses des Gymnasiums Albert-Schweitzer-Schule in Kassel anlässlich eines Schülerwettbewerbes im Jahre 2018 zum 80. Jahrestag der Reichspogromnacht brachte die Erinnerung wieder zum Vorschein. Mit ihrem Lehrer Boris Krüger erforschte der Leistungskurs Orte jüdischen Lebens in Kassel und Nordhessen vor dem Dritten Reich und stieß dabei auch auf das jüdische Gemeindehaus und die orthodoxe Synagoge. Ergebnis war neben einem Textband auch eine Ausstellung mit 12 Roll-Ups, die zusammen mit der Kasseler Gruppe der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. (DIG) entwickelt und erstellt worden war. Die Kasseler DIG führte mit Boris Krüger, der inzwischen Vorstandsmitglied geworden war, die Idee einer Gedenkstele fort und entwickelte mit lokalen Historikerinnen und Historikern den Text für eine Gedenktafel. Diese Tafel und die Stele selbst wurden mit Mitteln der DIG und der Amadeu Antonio Stiftung finanziert. Die feierliche Einweihung der Gedenkstele durch Boris Krüger und den Kasseler Oberbürgermeister Dr. Sven Schoeller erfolgte am 5. November 2023, fast genau 85 Jahre nach der nationalsozialistischen Plünderung des Orts.


Text: Boris Krüger



Literatur und Quellen

Bildquellen:

Die Kartenausschnitte stammen vom Amt für Vermessung und Geoinformation der Stadt Kassel.
Foto 1: Stadtarchiv Kassel, Bild 0516.406, Carl Eberth.
Foto 2: Stadtarchiv Kassel, Bild 0516.407, Carl Eberth.

Weblinks:

http://www.alemannia-judaica.de/kassel_synagoge.htm

http://www.kasselwiki.de/index.php?title=Synagoge

https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/browse/page/148/sn/syn#fnd_37

https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/611000010

https://www.kassel-stolper.com/stolpersteine-u-schwelle-stadtplan/wohnungen/

https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Gemeinde_Kassel

https://de.wikipedia.org/wiki/Synagoge_%28Kassel%29


Literatur:

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Hallo, Rudolf: Kassler Synagogengeschichte. Synagogen und Friedhöfe, Kunst und Handwerk der Juden in Kassel (aus: Geschichte der Jüdischen Gemeinde Kassels unter Berücksichtigung der Hessen Kassler Gesamtjudenheit, I, 1931 In: Hallo, Rudolf/Schweikhart, Gunter [Hgg.]: Schriften zur Kunstgeschichte in Kassel. Kassel 1983, S. 505-659.

Krause-Vilmar, Dietfrid, Die judenfeindlichen Pogrome in Kassel im November 1938, in: ZHG 117/118 (2012/13), S.205-214.

Kropat, Arno-Wolff, Kristallnacht in Hessen, Wiesbaden 1988.

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Spangenthal, Max: Die religiösen und sozialen Verhältnisse in der jüdischen Gemeinde Kassels vor der Katastrophe. In: Kräling, Ingrid [Red.]: Juden in Kassel. 1808–1933. Eine Dokumentation anlässlich des 100. Geburtstages von Franz Rosenzweig. Ausstellung des Kulturamts der Stadt Kassel, 23. November 1986 bis 31. Januar 1987. Kassel 1986, S. 43-48.